12.07.2017
Erste Hilfe im Büro
Ein Notfall im Büro und es kann nicht schnell gehandelt werden – das ist für alle Beteiligten ein Horrorszenario. Damit das nicht passiert, gibt es Leitfäden und viele gute Helferprodukte, mit denen Sie sich sicher und schnell um verletzte Kollegen kümmern können.
Am Arbeitsplatz sollten alle Angestellten sicher sein und sich wohl fühlen. Damit diese Selbstverständlichkeit die Regel ist, gibt es eine Menge Vorschriften, welche die Sicherheit am Arbeitsplatz regeln. Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet mit seinem §10 "Erste Hilfe und sonstige Notmaßnahmen" Arbeitgeber zum Beispiel dazu, entsprechend der Art der Arbeitsstätte und Tätigkeit sowie der Anzahl der Angestellten alle Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung notwendig sind. Diese sind ganz verschieden, denn die Sicherheitsrisiken auf einer Baustelle oder an einem Schreibtisch lassen sich nur schwer miteinander vergleichen.
Lassen Sie sich zum Ersthelfer ausbilden
Je nach Betriebsart und –größe müssen kleine (DIN 13257) oder große (DIN 13169) Verbandskästen zur Verfügung stehen. Diese sind genormt und dementsprechend ist genau festgelegt, was sich darin befinden muss. Abhängig von der Größe eines Unternehmens müssen Ersthelfer benannt und ausgebildet werden. Bei zwei bis 20 anwesenden Versicherten reicht ein Ersthelfer, bei mehr als 20 müssen sich unter den Angestellten fünf Prozent (Verwaltungs- und Handelsbetriebe) oder zehn Prozent (sonstige Betriebe) zum Ersthelfer ausbilden lassen (Achtung, diese Ausbildung hat nichts mit dem Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein zu tun!). Haben Sie Interesse an der Ausbildung, sprechen Sie Ihren Arbeitgeber an! Die Schulung vermittelt wichtiges Wissen für den Notfall und das Gelernte lässt sich im beruflichen wie im privaten Umfeld umsetzen.
Merkblatt zur Ersten Hilfe
Sicherheit vermittelt das Merkblatt zur Ersten Hilfe von Nottbeck. Die einfachen Tipps geben Ihnen Orientierungspunkte, was im Fall der Fälle zu tun ist. Wichtig: Bewahren Sie einen kühlen Kopf und versuchen Sie, nicht in eine Schockstarre zu fallen. Rufen Sie Hilfe, sprechen Sie mit dem Verletzten und versuchen Sie Erste Hilfe zu leisten, soweit es geht.