05.01.2016

Gesund am Arbeitsplatz: 7 Tipps fürs Büro

Langes Starren auf den Bildschirm, stundenlanges Sitzen, Stress – wer den ganzen Tag im Büro sitzt, wird oft müde, kann sich schlecht konzentrieren und bekommt schnell Kopfschmerzen. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, mit denen Sie ohne viel Aufwand Ihren Büroalltag gesünder gestalten.

Zwie Frauen und ein Mann sind in einem Großraum-Büro und schauen zusammen auf einen Laptop und unterhalten sich.

1. Richtig sitzen

Sie sitzen den ganzen Tag im Büro oder zuhause am Schreibtisch? Aber dann bitte richtig! Nur so können Sie langfristig Rückenprobleme vermeiden. Dafür sollten die Rückenlehnen bis zu den Schulterblättern reichen und die Sitzhöhe so eingestellt sein, dass Sie beide Füße vollständig auf den Boden stellen können. Verlagern Sie ab und an das Gewicht und wippen Sie mit dem Becken vor und zurück.

Extra-Tipp: Wechseln Sie regelmäßig Ihre Sitzposition. Sie werden sehen: Ihr Rücken wird weniger Probleme machen.

2. Wasser, Wasser, Wasser

Wer nicht genug trinkt, bekommt Kopfschmerzen, wird müde oder verliert seine Konzentrationsfähigkeit. Um dem vorzubeugen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Beschäftigten, im Büro etwa 1,5 Liter Wasser zu sich zu nehmen. Ausreichend Wasser zu trinken hat übrigens auch positive Auswirkungen auf Gesundheit und Haut.

Tricksen Sie Ihren Körper einfach aus: Nehmen Sie statt einem kleinen Glas ein großes zur Hand und befüllen Sie es regelmäßig. Oder markieren Sie Ihre Wasserflasche mit Uhrzeiten, die anzeigen, bis wann Sie wie viel getrunken haben sollten. Hilfreich für den Überblick ist das Nutzen eines Trackers im Bullet Journal: In diesem individuell gestalteten Notizbuch und Tagesplaner zeigen kreative Checklisten, ob Sie Ihr Pensum erreicht haben. Wer mehr im digitalen Bereich unterwegs ist, kann auch spezielle Trink-Apps für das Smartphone nutzen. Diese erinnern Sie an Ihren täglichen Wasserkonsum und regen zum Trinken an.

Extra-Tipp: Trinken Sie gemeinsam! Zusammen geht es leichter: Erinnern Sie sich gegenseitig daran, genug zu trinken. Es muss auch nicht immer Wasser sein! Tee und Kaffee beleben und schmecken gut. Besonders leicht fällt das Trinken, wenn die Flüssigkeiten schnell verfügbar sind – halten Sie also Meetings und Termine in der Lounge oder in Besprechungsräumen ab, in denen sich Tee- und Kaffeemaschinen befinden.

Catering Box COFFEE POINT BOX der Marke Durable steht in einer Büroküche neben einer Kaffeemaschine.
Mit der Catering Box von DURABLE hat alles seinen Platz.

3. Leichte Mahlzeiten

Wer mittags eine Kantine besucht, sollte um Currywurst und Co. einen Bogen machen. Greifen Sie lieber zu Gemüse, Salat kombiniert mit Kartoffeln oder Vollkornangeboten – so gewährleisten Sie, dass Ihr Körper alle wichtigen Nährstoffe erhält, um fit durch den Tag zu kommen. Ansonsten gilt: Wer sich vorbereitet, kann sich auch im Büro ohne Küche und Kantine gesund und leicht ernähren. Lassen Sie von Fertiggerichten die Finger und bereiten Sie etwa schon abends Ihre Mahlzeit zu, die Sie im Büro aufwärmen können. Wer keine Aufwärmmöglichkeit hat, greift einfach zu belegten Broten mit etwas Käse, Radieschen und Tomaten oder schnippelt daheim schon einen frischen Gartensalat vor.

Extra-Tipp: Gesunde Zwischenmahlzeiten wie Obst, Joghurt oder Gemüse vermeiden Leistungstiefs.

4. Blaues Licht

Falsches Licht macht unproduktiv, zu dunkles Licht kann sogar krank machen. Dass Licht auch Auswirkungen auf unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit hat, haben Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf herausgefunden. Unter sehr heller, bläulicher Beleuchtung ist man konzentrierter bei der Arbeit und macht weniger Fehler. Bei rötlichem, warmem Licht entspannen wir uns und werden ruhiger. Fazit: Das Licht am Schreibtisch sollte mindestens 500 Lux stark sein und eine bläuliche Farbe haben.

Auf einem Schreibtisch in einem Büro steht die Schreibtischlampe "Luctra" der Marke Durable. Auf dem Schreibtisch liegt ein zugeklapptes Notebook, ein geöffneter Spiralblock und einen Stiftschale.

Extra-Tipp: Die Schreibtischleuchten aus der Serie "Luctra" von DURABLE etwa sind ideal für den Schreibtisch geeignet: Sie empfinden bei geringem Energiebedarf nahezu Tageslicht nach und fördern so entspanntes und produktives Arbeiten. Die Lichtfarbe lässt sich sogar individuell einstellen und ein persönlicher 24-Stunden-Lichtverlauf lässt sich einrichten. Die Luctra Leuchte können Sie in unserem Ladengeschäft in Lingen bestellen.

5. Mehr Bewegung

Keine Angst, wir wollen Ihnen jetzt nicht erzählen, dass regelmäßiger Sport Ihrer Gesundheit gut tut – das wissen Sie selbst! Nur: Wer acht Stunden lang bloß sitzt, hilft seiner Gesundheit sicherlich nicht. Deswegen: Nutzen Sie jede Chance, aufzustehen und sich zu bewegen. Gehen Sie zum Drucker anstatt mit dem Bürostuhl rüber zu rollen, besuchen Sie Ihren Kollegen nebenan, statt anzurufen oder stehen Sie beim Telefonieren auf. Ein bisschen Gymnastik am Arbeitsplatz beugt außerdem Verspannungen vor: Lassen Sie Ihre Schultern kreisen, bewegen Sie den Kopf nach oben, unten, links und rechts oder strecken Sie ab und zu einfach mal den Brustkorb raus.

Skizze einer Frau, die auf einem Schreibtischstuhl sitzt und verschiedene Dehnübungen macht.

6. Sauerstoffmangel vermeiden

Damit unser Gehirn konzentriert arbeiten kann, braucht es vor allem eins: Sauerstoff. Gerade wer sich mit Kollegen ein Büro teilt, kennt die sauerstoffarme, stickige Luft, die nach einer Weile entsteht. Also: Auch, wenn es die Außentemperatur eigentlich nicht zulässt: Regelmäßig lüften! Die frische Luft wirkt belebend auf Geist und Körper.

Unser Fazit: Versuchen Sie, unsere Tipps in Ihren Arbeitsalltag einzubauen. Machen Sie regelmäßige Pausen – so können Sie sich nicht nur zwischenzeitlich kurz erholen, sondern finden auch Zeit unsere Tipps 1-6 in die Tat umzusetzen und etwa Bürogymnastik zu machen. Viel Spaß dabei!

7. Atem- und Entspannungsübungen zum Nachmachen

Nach etwa 50 Minuten intensiver Arbeit vor dem Bildschirm lässt die Konzentration nach. Um langfristig entspannt und hochkonzentriert weitermachen zu können, helfen zwischendurch Atem- und Entspannungsübungen. Legen Sie beispielsweise die Hände auf Ihre Schultern und kreisen Sie mit den Ellenbogen vorwärts und rückwärts – das dehnt den oftmals verspannten Schulterbereich. Oder setzten Sie sich gerade hin, sodass die Schulterblätter die Rückenlehne berühren. Heben Sie die Arme nach oben, atmen Sie ein und ziehen Sie die gestreckten Arme so weit wie möglich nach hinten. Halten Sie diese Stellung für etwa fünf Sekunden. Am Anfang werden Sie sich vermutlich disziplinieren müssen, Trink- und Entspannungspausen einzuhalten. Nach und nach werden sie aber wie selbstverständlich zu Ihrem Arbeitsalltag gehören – durchhalten lohnt sich also! Ihr Körper und Ihr Kopf werden es Ihnen danken.